Interview mit Dr. Matthias Biemer. Facharzt der Allgemeinmedizin und Facharzt der plastischen, rekonstruktiven und ästhetischen Chirurgie

Interview mit Dr. Matthias BiemerHerr Dr. Biemer, Sie sind Facharzt der Allgemeinmedizin und Facharzt der plastischen, rekonstruktiven und ästhetischen Chirurgie. Zu Ihnen kommen viele Leute, die ihr Aussehen verbessern wollen. Steht dabei die Beseitigung der Falten im Vordergrund?

Das ist sicher eines der Hauptthemen in diesem Fachbereich. Falten lassen das Gesicht oft erschöpft und alt erscheinen. Viele Menschen stehen dazu und leben damit. Andere möchten gerne vitaler aussehen. Sie sind aktiv, gehen zum Bergsteigen, fahren Rad oder machen sonst einen Sport, stehen mitten im sozialen Leben und wollen dementsprechend jung und frisch wirken. Die Frage nach dem Aussehen stellt sich bereits ab Mitte dreißig. Wie kann ich dem optischen Alterungsprozess, der sich in der Regel darin äußert, dass hängende und faltige Hautpartien auftreten, etwas entgegensetzen?

Welche Ursachen spielen bei der Faltenbildung eine Rolle, mal abgesehen von den allseits bekannten Gefahren wie z.B. zu viel Sonne?

Es sind multiple Faktoren, die eine Rolle spielen. Die Faltenbildung ist nicht immer ein Ausdruck der persönlichen Vitalität. Es wird aber gesellschaftlich so interpretiert. Wenn man etwas frischer und glatter ausschaut, kommt man auch vitaler rüber. Die Leute sagen, Mensch, der schaut aber gut oder erholt aus. Es gibt natürlich auch genetische Ursachen. Wenn der Großvater hängende Oberlider hatte, dann wird der Sohn sie auch irgendwann bekommen und das geht schon Mitte dreißig los.

Außerdem übernehmen Kinder oft die Mimik der Eltern. Sie beobachten von klein auf die Erwachsenen und drücken sich dann in Ihrer Mimik genauso aus. Die Falten sind also vorprogrammiert. Das kann auch bei Ehepartnern passieren, die seit Jahrzehnten verheiratet sind. Sie ahmen ihre Mimik gegenseitig nach und haben dadurch die gleichen Falten.

Wie kann man Falten selbst mildern? Oder gibt es nur die Chirurgie oder eine leistungsstarke Creme?

Der Körper altert schon früh, es geht ab Mitte zwanzig los. Die Vitalisierung der einzelnen Zellen ist dann nicht mehr ganz so gegeben, und die Wachstumsfaktoren werden weniger produziert. Wenn man sich ein glattes Hautbild erhalten möchte, kann man mit Cremes gut arbeiten, zum Beispiel mit Solubia mit den Vitalstoffen und den Wachstumsfaktoren. Den Alterungsprozess an sich können wir natürlich nicht ganz aufhalten. Aber wir können ihn nach hinten hinausziehen.

Was ist das Besondere an den Wachstumsfaktoren in Solubia?

Das Besondere daran ist, dass diese Wachstumsfaktoren aus natürlichem Colostrum kommen. Sie entsprechen den natürlichen Wachstumsfaktoren, die dann durch die Cremeform mit den Inhaltsstoffen eine schöne Eindringtiefe haben. Es gibt auch einige Studien darüber, die zeigen, dass diese Behandlung Potential hat, wenn es um das Erhalten der Haut geht. Nach ca. sechzig Anwendungen entsteht ein besseres Hautbild.

Und es wird eine Information an die Hautzellen weitergereicht.

Das ist richtig. Das ist so ähnlich wie bei den Hyaluron-Unterspritzungen. Die Zellen werden dazu gebracht, wieder aktiv zu werden und damit das Hautbild zu verbessern

Für wen sind die Pflegeprodukte von Solubia geeignet?

Sie können von Männern und Frauen verwendet werden. Die Creme und die Lotion sind perfekt für die Haut ab dreißig. Der Solubia Balsam ist eine tolle Intensivpflege für die gereizte und empfindliche Haut und eignet sich auch sehr gut für die jugendliche Haut, die gerötet oder entzündet ist. Die Wundheilung wird damit unterstützt.

Gibt es einen Unterschied zwischen den natürlichen Wachstumsfaktoren und den künstlich verarbeiteten?

Dazu gibt es noch keine wissenschaftlichen Studien. Bei den natürlichen Wachstumsfaktoren stützen wir uns auf eine Jahrtausende alte Erfahrungsmedizin. Milchprodukte hat man ja schon immer benutzt, um die Haut zu verjüngen. Kleopatra zum Beispiel hat in Eselsmilch gebadet, um das Hautbild zu straffen. Seit dem Altertum verwendet man auch Buttercreme oder andere Milchprodukte. Die natürlichen stammzellenaktivierenden Wachstumsfaktoren in den Produkten von Solubia kommen aus Colostrum.

Rinder Colostrum ist ja dazu da, um das Immunsystem und den Darm eines Kalb in den ersten Tagen nach der Geburt in kürzester Zeit, für die Milch und für die wachsenden Bakterienkulturen stark zu machen. Das ist beim menschlichen Colostrum nicht anders. Deshalb haben wir in unserm Darm Enzyme, die dann später Milchprodukte bis zum 12. Lebensjahr wunderbar aufspalten. Danach baut sich diese ganze Geschichte allerdings wieder ab. Dann kann es im späteren Leben zu Intoleranzen kommen.

Können denn Menschen, die unter einer Laktose-Intoleranz leiden, Solubia benutzen?

Das können sie, weil dieses Colostrum laktosereduziert ist. Es ist also auch für diejenigen sehr gut geeignet die unter einer Lactoseintoleranz leiden. Darüber gibt es auch Studien.

Haben Sie sich mit dem Thema Wachstumsfaktoren schon früher beschäftigt?

Ja, denn ich habe längere Zeit in der Verbrennungsabteilung eines Krankenhauses in Murnau gearbeitet. Wir haben schon immer versucht, bei diesen Patienten Hautzellen zu regenerieren oder zu züchten. Da gab es bereits Versuche, mit Wachstumsfaktoren zu arbeiten. Es gibt dazu weltweit verschiedene Ansätze. Das ist eine spannende Geschichte mit Zukunft. Die große Frage dabei ist immer: Wie kann man diese Wachstumsfaktoren extrahieren z.B. aus Colostrum, und wie kann man sie in welcher Form zum Einsatz bringen, z.B. als Gel-Gitterkissen oder als Lösung zum Einspritzen. Daran wird momentan schwer gearbeitet, im kosmetischen und medizinischen Bereich.

Sind die Wachstumsfaktoren denn ungefährlich?

Ja, denn wir haben mit Solubia die natürliche Form der Wachstumsfaktoren, die in dem Colostrum schon drin sind. Bei den natürlichen Wachstumsfaktoren haben wir keine negativen Effekte gesehen. Mit den künstlichen Wachstumsfaktoren rege ich eventuell Dinge zum Wachstum an, die nicht wachsen sollen. Wir sprechen hier von gewissen Hautveränderungen möglicher tumoröser Art. Das ist aber noch nicht wissenschaftlich untersucht.

Man kann also Solubia ohne Bedenken auf die Haut auftragen?

Ja, dieses natürliche Produkt kann man sorgenfrei benutzen. Wir extrahieren hier ja keine Wachstumsfaktoren speziell. Wir nehmen einfach das Colostrum, das schon besteht und filtern es nur, um es bakterienfrei zu machen. Die natürlichen Wachstumsfaktoren bleiben im Colostrum erhalten. Dadurch habe ich ein natürliches Mittel, das auf die Haut aufgetragen wird. Diese Creme, die wir entwickelt haben, enthält außerdem noch Inhaltsstoffe, die ein möglichst tiefes Eindringen des Colostrums ermöglichen. Ganz im Gegensatz zu den momentan im experimentellen Stadium sich befindenden auf genmanipulierten Trägern hergestellten Wachstumsfaktoren.

Unsere Wachstumsfaktoren dringen bis zur Basalschicht der Haut vor, eine Schutzmembran die das Eindringen von Krankheitserregern blockiert, die Signale der Wachstumsfaktoren jedoch, die für die Steuerung der Zellen und Aktivierung der Stammzellen verantwortlich sind, setzten sich kaskadenförmig bis in die tiefen Hautschichten, in denen die Falten entstehen, fort.

Wie reagiert man, wenn die Creme etwas juckt oder sich rötet? Ist das ein eher gutes Zeichen, weil man davon ausgeht, dass die Regeneration der Haut aktiviert wird?

Das ist auf der einen Seite ein gutes Zeichen, da man merkt das es eine Reaktion gibt. Bei einer übermäßigen Reaktion mit Rötungen und Schwellungen sollte man aber mit dem Arzt Rücksprache halten. Denn natürlich gibt es Menschen, die auf alle möglichen Stoffe empfindlich und auch allergisch reagieren können. Die einzigen Personen, die Solubia Produkte nicht verwenden können, sind Personen mit einer Zitrusfrüchte-Allergie. Diese zählt allerdings zu den seltensten aller Allergien.

 

Vielen Dank für das ausführliche Gespräch!

Interview mit Dr. Matthias Biemer - SOLUBIA
Interview mit Dr. Matthias Biemer 1 -

Dr. Matthias Biemer im Interview: Welche Ursachen spielen bei der Faltenbildung eine Rolle, mal abgesehen von den allseits bekannten Gefahren?

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