So wirkt Wachstumsfaktoren Kosmetik

Ein neuer Geheimtipp: Wachstumsfaktoren Kosmetik

Ob mit Mitte 20 oder erst Anfang 40, Falten bekommen wir alle. Wann sich die ersten Zeichen der Hautalterung zeigen, liegt hauptsächlich an unseren Genen. Mit Wachstumsfaktoren-Kosmetik kann man den Alterungsprozess hinauszögern und die Haut länger jung halten. 

Wenn wir altern, verlangsamt sich der Stoffwechsel. Der Körper bildet weniger neue Zellen und kann sich schlechter regenerieren. Für die Haut bedeutet das, dass sie an Spannkraft verliert, trocken wird und Schäden nur langsam oder gar nicht mehr reparieren kann. 

Stammzellen werden durch Wachstumsfaktoren aktiviert

So wirkt Wachstumsfaktoren Kosmetik 1 -Der Körper braucht also einen guten Reparaturmechanismus, um lange jung und gesund zu bleiben. Dafür verantwortlich sind Stammzellen – sie können Zellschäden reparieren und defekte Zellen sogar ersetzen. Jeder Mensch produziert Stammzellen in seinem Körper. Wenn ein Problem auftritt (z. B. eine Hautverletzung) werden die Stammzellen aus der Reserve geholt und beginnen mit der Reparatur. Wichtig für ihre Aktivierung und die Weitergabe von Informationen sind Wachstumsfaktoren. Sie funktionieren wie eine Art Steuerelement, docken an Stammzellen an und geben weiter, was zu tun ist. Beim Älterwerden lassen diese Fähigkeiten nach, dagegen helfen kann z. B. eine Stammzellenbehandlung.

Um den Alterungsprozess zu verlangsamen braucht der Körper Wachstumsfaktoren.

Wachstumsfaktoren in der Haut sind in der Lage Stammzellen zu aktivieren. Wachstumsfaktoren Kosmetik kann hierbei unterstützen. Das Verabreichen von Stammzellen in die Haut hat sich als Anti-Aging-Methode etabliert, ist aber noch nicht vollständig erforscht. Mit einer Stammzellenbehandlung kann man den Alterungsprozess verlangsamen, auch Falten deutlich mindern. Die Risiken und Nebenwirkungen einer Stammzellenbehandlung sind aber noch unklar. Auch die Herkunft der Stammzellen ist teilweise umstritten, embryonale Stammzellen dürfen in Deutschland nicht verwendet werden.

Ein zu geringer Anteil an Stammzellen im Körper ist oft aber nicht das Problem, viel mehr das Fehlen von Wachstumsfaktoren. Denn diese braucht der Körper zum Aktivieren der Stammzellen. Je mehr Wachstumsfaktoren zur Verfügung stehen, desto schneller kann sich die Haut von Schäden regenerieren und neue Hautzellen bilden.

Die wichtigsten Wachstumsfaktoren in diesem Zusammenhang sind der EGF und FGF. Deren Entdeckung und ihre medizinische Bedeutung wurden 1986 mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet. die Wachstumsfaktoren EGF und FGF sind natürliche Bestandteile der menschlichen Haut. Neben ihren Fähigkeiten Gewebe zu regenerieren, regen sie auch die Produktion von Kollagen und Elastin an. Sie sorgen für straffe und pralle Haut. Das funktioniert bei jungen Menschen ganz automatisch, im Alter verlangsamen sich diese Prozesse, der Körper produziert weniger Wachstumsfaktoren.

EGF und FGF Wachstumsfaktoren aus natürlicher Quelle.

Wer auch im Alter eine straffe und strahlende Haut haben möchte, kann dem Körper Wachstumsfaktoren von außen zuführen. Sie können synthetisch gewonnen werden (durch genmanipulierte Trägerpflanzen, eine Methode die wir ablehnen), kommen aber auch natürlich vor, und zwar als aktive Bestandteile des Colostrums. In dieser Form sind Wachstumsfaktoren für den Körper besonders verträglich, stellen also kein Risiko dar und zeigen auch die größte Wirkung.

Der positive Effekt von Colostrum auf die Haut wurde in mehreren Studien nachgewiesen. Im Jahr 2007 beobachteten Forscher die Haut mehrere Probanden, die eine Anti-Aging-Creme mit Wachstumsfaktoren aus Colostrum verwendeten1)Gold MH et al. J Drugs Dermatol. 2007 Feb; 6 (2): 197-201. Bereits nach einem Monat und zweimal täglicher Anwendung verbesserte sich die Haut der Teilnehmer sichtbar. Die Falten im Bereich der Augenpartie und um den Mund waren gemildert, das Hautbild am Kinn schöner. Wachstumsfaktoren reduzieren also nicht nur Falten und fördern die Wundheilung, sondern haben grundsätzlich einen hautverjüngenden Effekt.

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Referenzen / Hinweise

Referenzen / Hinweise
1 Gold MH et al. J Drugs Dermatol. 2007 Feb; 6 (2): 197-201

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